Mir geht meine Kopfstimme momentan wieder mal dezent auf die Nerven. Grundsätzlich gleicht zwar eh kein Tag dem anderen, und es ist immer so ein Überraschungseffekt am Morgen, wie laut/leise die liebe Kopfstimme denn heute wieder ist. Aber es gibt trotzdem ruhige und eher nicht so ruhige Phasen. Und wie anzunehmen ist, befinden wir uns derzeit in einer etwas lauteren Phase und ja, manchmal ist das einfach nur nervenzerrend. Aber was macht denn die Kopfstimme denn eigentlich? Alles lesen →
Ausweg
Meine Gedanken geraten jedes Mal ins Schwanken, wenn ich Dich seh'. Nichts fühlend, starr und verlassen, steh ich da und kann es abermals nicht in Worte fassen. Alles lesen →
Verstand trifft auf Körper
Zwischen des von mir oft naiv geglaubten Genialismus, trotzt die viel zu offensichtliche Absurdität, die sich im Inneren entlang, langsam aufbrausend ihren Weg nach draußen webt. Während der Geist ruht, mein Körper bebt, Alles lesen →
Laut
In letzter Zeit wollen Worte nicht so recht aus mir herausströmen. Weder mündlich noch schriftlich. Und gerade letzteres ist eher untypisch für mich. Es ist so als ob der Jonglierer plötzlich seinen Flow verloren und Mühe hat, die Bälle auch nur für ein paar Sekunden in der Luft zu halten. Ich habe keine Ahnung, wie ich auf diesen absurden Vergleich komme, aber so in etwa fühlen sich meine Gedanken momentan an. Ich denke es liegt auch daran, dass meine Kopfstimme ziemlich am durchdrehen ist und ich als Besitzerin dieser Kopfstimme dezent gefordert werde. Alles lesen →
Systemsprenger
Der Film handelt von einem Mädchen, das ein extrem selbstzerstörerisches Verhalten an den Tag legt um nicht ständig von einer Pflegefamilie in die nächste abgeschoben zu werden. Doch was wirklich hinter ihrer Fassade steckt, wagen nur die wenigsten zu hinterfragen. Ein Kind, das ohne Punkt und Komma agiert, sich allem und jedem widersetzt und nicht ins System passt. Ein Drama, das definitiv unter die Haut geht. Alles lesen →
Tagtraum
Meine Gedanken fahren Karussell. Mit einer Geschwindigkeit, die mir bestens vertraut ist, und dennoch stets Unbehagen bereitet. Angetrieben von Emotionen und Sehnsüchten driften sie immer weiter vom Boden ab. Gleichmäßig gegen den Uhrzeigersinn wirbelnd, kehren sie dem Alltag für einen Moment lang den Rücken zu. Dabei lassen sich nur noch schleierhafte Umrisse perzipieren, die seit Wochen mein Leben kennzeichnen. Alles lesen →
Ad nauseam
Ich widme mich momentan verschiedenen Streaming-Diensten, spiele eine Online-Schachpartie nach der anderen, schreibe an mehreren Blogbeiträgen gleichzeitig und vertreibe mir so die Zeit. Außerdem entwickle ich gerade eine Faszination für Fremdwörter. Wörter, die in der deutschen Sprache oftmals nicht vertreten sind und für die es einfach noch keinen Ausdruck gibt. Alles lesen →
Liebe möglicherweise
Wenn man zwischen Stützstrümpfen und Zuckerdose nur noch auf sein Ableben wartet. Auf festgefahrene Rituale beharrt, während man sich selbst das Messer ansetzt. Wenn man nur einen Schnitt von der erhofften Erlösung entfernt ist und der eine Schnitt einfach nicht gelingen mag. Einen die Vergangenheit immer wieder einholt, in der Hoffnung sie noch einmal erleben zu dürfen. Alles lesen →
Momentkonserven
Alles. Einfach alles erscheint momentan viel zu groß, viel zu nah und doch so weit weg. So weit weg, dass man Angst hat den Anschluss zu verlieren. Angst sich zu verlaufen in den Strukturen der Ungewissheit. Ein simpler Spaziergang wird plötzlich zu einem Spießroutenlauf dessen was vor kurzem noch alltäglich und fast vergessen war. Farben wirken auf einmal so wahrhaftig in dieser schwarzweißen Welt. Alles lesen →
Gedanken zur derzeitigen Lage
Ich lese auf diversen Blogs und auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen in den letzten Tagen sehr oft, dass sich Leute eine höhere, wertschätzendere Anteilnahme von der Gesellschaft wünschen würden. Dass viele das Gefühl haben, dass wir nicht nur den Ernst der Lage nicht erkannt hätten, sondern dem ganzen Unheil auch noch mit Spott und schwarzen Humor begegnen. Alles lesen →